neues Notfallhilfe-Fahrzeug in Forbach
Rein ehrenamtlich Leisten die Mitglieder unserer Ortsvereine Notfallhilfe in ihrem Ort. Doch auch diese unentgeltliche Tätigkeit benötigt neben Engagement und Fachwissen modernes Material.
Nicht nur einen aktuellen Ausbildungsstand, sondern auch eine hochmoderne Ausstattung brauchen die Kollegen der Helfer-vor-Ort Gruppen, wenn sie zusätzlich zum Rettungsdienst bei Notfällen alarmiert werden. Gerade, weil diese Tätigkeit jedoch nicht von den Krankenkassen entlohnt wird sind die Ehrenamtlichen dabei immer auf Spenden aus der Bevölkerung und von Firmen angewiesen.
Auch die Rotkreuzler in Forbach standen vor dem Problem, dass ihr in die Jahre gekommenes Einsatzfahrzeug, nach mehreren hundert Einsätzen jedes Jahr, nun zu ersetzten war. Dramatischer Weise wurde das Fahrzeug durch ein Unwetter so stark beschädigt, dass die Zeit drängte. Trotzdem konnte Ortsvereinsvorsitzender Frank Mayer auf ein gutes Ansehen des Roten Kreuzes hoffen. So gelang des dem Forbachern eine stattliche Summe von € 56.000 für die Ersatzbeschaffung zu sammeln. Neben sehr vielen Spenden aus der Bevölkerung konnte man auch namhafte Firmen und Banken dazu gewinnen, mit Rabatten und Geldspenden das Projekt zu fördern.
Neben dem Basisfahrzeug - einem Seat Ateca - musste auch noch eine Signalanlage mit Blaulicht und Martinshorn beschafft werden. Im Inneren wurden Funkgeräte benötigt und eine aktuelle Notfallausstattung für alle Einsätze vom gestürzten Motorradfahrer bis zur leblosen Person musste gekauft werden. Besetzt wird das neue Notfallhilfe-Fahrzeug auch weiterhin von ausgebildetem Fachpersonal in der Freizeit. Neben Mitarbeitern des Rettungsdienstes stehen auch Krankenschwestern nach ihrer Arbeitszeit parat. Durch diese freiwillige Bereitschaft steht der Bevölkerung eine deutlich schnellere Notfallversorgung zur Verfügung, als der Rettungsdienst sie leisten könnte - immerhin sind die Helfer quasi Nachbarn.
Wir wünschen den Kollegen aus Forbach allzeit gute Fahrt.