Geplante Verschmelzung: Zukunftsfähige Ausrichtung der DRK-Kreisverbände Bühl-Achern und Rastatt
Bereits vor vier Jahren wurden erste Gespräche für eine Kooperation der beiden Kreisverbände Bühl-Achern und Rastatt geführt, denn man war sich einig, dass eine strategische Kooperation ein gutes Modell für die Zukunft sei, die beiden Verbände wirtschaftlich und strukturell zukunftssicher auszurichten. Dies auch vor dem Hintergrund, dass es bereits einen Rettungsdienstbereich Mittelbaden gibt, in dem beide Kreisverbände tätig sind.
Aufsichtsräte und Vorstände beider Kreisverbände haben in Ihren gemeinsamen Strategiesitzungen erkannt, dass eine Verschmelzung beider Verbände viele Synergien für das Ehren- und Hauptamt freisetzen könnte. Ziel der Verschmelzung sei es, die Rotkreuzarbeit im Haupt- und Ehrenamt weiter auf hohem Niveau und mit hoher Qualität leisten zu können und die angedachte Verschmelzung biete in erster Linie wirtschaftliche und organisatorische Vorteile, was für die Entwicklung des zukünftigen “DRK-Kreisverbandes Mittelbaden” ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Weiterentwicklung sei.
“In einer Verschmelzung sehen wir eine große Chance, vor allem erwarten wir Synergieeffekte und eine Stärkung der Stellung des Roten Kreuzes für die Region”, so Felix Brenneisen, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern und Michael Haug, Kreisgeschäftsführer DRK-Kreisverband Rastatt. “Einheitliche Organisationsstrukturen führen zu wirtschaftlichem Arbeiten, dienen einer effizienteren Aufgabenverteilung, führen zu wesentlich besseren Verhandlungspositionen im Bereich der Beschaffung und der Außendarstellung des Verbandes.“ Besondere Vorteile sehen beide Vorstände insbesondere im Personalbereich durch die Schaffung von größeren Einheiten sowie der Stärkung der Aus- und Fortbildung im Haupt- und Ehrenamt.
Insgesamt wären nach einer Verschmelzung 30 Ortsvereine mit ihren 17.000 Fördermitgliedern und ca. 400 hauptamtlichen Mitarbeitern in dem gemeinsamen Verband vereint.
Die aus den Ortsvereinen bestehenden Mitglieder beider Kreisverbände werden nun gemeinsam mit den Aufsichtsräten, und den Vorständen und allen Beteiligen, sich dem Thema intensiv widmen. Denn die Mitgliedsverbände entscheiden in ihren Kreisversammlungen darüber, ob und zu welchem Zeitpunkt die erarbeiteten Vorschläge der Aufsichtsräte und der Vorstände als zukunftsweisendes Modell umgesetzt werden sollen.